Farbberatung nach 12 Farbtypen – lohnt es sich?

von fetzionista

Social-Media-Trends beweisen: Immer mehr Menschen möchten wissen, welche Farben ihnen stehen. Gemeinsam mit Farbberaterin Sylvia will ich herausfinden, was an dem Hype dran ist!

Jeder Mensch hat bestimmte Farben, die am besten mit seinem Teint, seiner Haarfarbe und seinen Augen harmonieren – so das Prinzip der Farbberatung. Diese Farben gilt es zu identifizieren, denn sie lassen uns im wahrsten Sinne des Wortes strahlen, während unpassende Farben uns fahl und alt aussehen lassen.

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Wie läuft eine Farbberatung ab?

Doch wie findet man nun seine Wow-Farben? Mittlerweile kennt fast jeder von uns die zahlreichen bunten Filter im Internet, die uns die Auswahl erleichtern sollen. Spätestens beim Lesen der Kommentare merkt man, dass es nicht immer eindeutig ist…

Meine Schwiegermama und ich sind neugierig und möchten daher bei einer persönlichen Farbberatung unseren Typen auf die Spur kommen. Auf Instagram finde ich Sylvia, die in Traiskirchen eine Farbanalyse nach 12 Farbtypen anbietet. Kurz darauf sitzen wir schon in ihrem Studio vor dem Spiegel.

Erfahrene Farbberaterinnen wie Sylvia arbeiten mit speziellen Farbtüchern, die unter das Gesicht gelegt werden, um herauszufinden, wie gut sie mit dem eigenen Look harmonieren. Am Ende der Sitzung hat man „seinen Farbtyp“ gefunden und erhält eine Farbkarte, die das Einkaufen zukünftig erleichtern soll.

Tipp: Um das Ergebnis nicht zu verfälschen, ist es wichtig, dass man ohne Make-up zur Beratung kommt!

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Was steckt hinter der Farbberatung nach 12 Farbtypen?

Früher wurde bei der Farbberatung in vier große Kategorien aufgeteilt: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Doch weil jeder Mensch individuell ist, geht das 12-Farbtypen-System noch einen Schritt weiter. Es unterteilt jede dieser vier Jahreszeiten in drei Untertypen und soll dadurch noch besser helfen, die Farben zu finden, die wirklich zu einem passen. Denn zwischen den Typen gibt es deutliche Unterschiede!

 

Die 12 Farbtypen – Welcher ist deiner?

Das 12-er Farbsystem unterscheidet Farben nach:

  • Temperatur: warm – kalt
  • Helligkeit: hell – dunkel
  • Sättigungsgrad: klar – gedämpft

 

Dadurch entstehen die 12 Farbtypen:
(Die orangen Ringe stehen dabei für warme Farben, die blauen Ringe für kühle.)

Quelle: color-style.com

 

Tipp: Im Vergleich zu den 4 ursprünglichen Farbtypen ist das 12er System deutlich flexibler. Viele Menschen sind nämlich nicht eindeutig auf kühle oder warme Farben einzugrenzen, sondern sind eben Mischtypen.

 

Um herauszufinden, welcher Farbfamilie wir angehören, arbeitet Sylvia mit ca. 40 verschiedenen Tüchern. Zuerst wird mit Gold und Silber sowie ersten Basisfarben grob getestet, ob man in die warme oder kühle Kategorie fällt. Danach kann der Typ schon auf 2-3 Varianten eingegrenzt werden. Mit weiteren Tüchern wird dann im Detail abgetestet, welche Farben am besten passen, bis der finale Farbtyp gefunden ist. Dabei achtet Sylvia besonders auf Veränderungen im Gesicht wie Schatten und Verfärbungen. Optimale Farben lassen den Teint ebenmäßiger wirken und schaffen eine klare Kontur. Bei weniger passenden Farben wirkt man kränklich und verwaschen.

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Nach der Farbanalyse

Nach der Analyse ist klar: Ich bin ein Cool Winter! Somit stehen mir kühle, klare Farben wie Silber, Saphirblau oder Beerentöne besonders gut, während ich warme, gedämpfte Farben (z.B. Beige) besser vermeiden sollte. Zu meinem Glück kann ich auch meine kontrastreichen Lieblingskombis in Schwarz-Weiß weiterhin gut tragen 🙂

Meine Schwiegermama Silvia ist ein Deep Winter, also theoretisch aus derselben Farbfamilie, kann im Gegensatz zu mir aber auch warme Farben sehr gut tragen, solange sie möglichst dunkel und klar sind.

Tipp: Eine wichtige Erkenntnis ist auch, welche Farben einem NICHT stehen. Sehr warme, helle Farben (z.B. Koralle) haben bei mir zu nahe am Gesicht getragen leider denselben Effekt wie eine stürmische Seefahrt…

Zum Schluss erhalten wir Farbpässe mit unseren idealen Farbtönen. Sylvia zeigt uns, wie man diese beim Einkaufen nutzen kann, um einzuschätzen, ob ein Teil harmoniert. Das Shoppen soll dadurch deutlich effizienter werden.

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Fazit: Lohnt sich die Farbberatung?

Bei einer Farbberatung wird jedenfalls die „Magie der passenden Farben“ deutlich! Solltest du danach deinen Kleiderschrank rigoros auf deine Wow-Farben ausrichten und nur noch mit Farbfächer einkaufen? Für mich eher unrealistisch, dafür experimentiere ich zu gerne mit Mode. Und schließlich spielen ja noch andere Faktoren, wie der Schnitt eines Kleidungsstückes, eine Rolle. ABER: Wenn du deinen Style verbessern und ein Gefühl dafür bekommen möchtest, was dir steht, ist eine professionelle (!) Farbberatung eine tolle Möglichkeit. Für uns war die Beratung nach 12 Farbtypen total spannend und aufschlussreich – und wir haben uns bei Sylvia sehr gut beraten und wohlgefühlt!

 

Mehr dazu:

Sylvia – Farbberatung nach 12 Farbtypen

http://www.color-style.com

http://www.kolibri-image.com

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